Mittwoch, 27. Januar 2016

Stimmt für mich beim Deutschen Fahrradpreis 2016

Wolltet ihr nicht auch immer schonmal ein Elektrorad gewinnen? Nein, das ist gut. Denn andernfalls wären wir jetzt vielleicht Konkurreten beim Deutschen Fahrradpreis. Das ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des Radverkehrs in Deutschland. Der findet 2016 schon zum 16. mal statt und ich bin natürlich dabei. Es gibt in der Kategorie Fun ein Elektrorad zu gewinnen.
 
Damit ich demnächst weiter so schön durchs Rapsfeld düsen kann, brauche ich heute mal Eure Unterstützung. Unter diesen Link und dann auf Seite 16 sollten meine 2 eingereichten Bilder erscheinen. Dann nur noch bei einem meiner Bilder auf Abstimmen drücken und das wars.
Das Ganze könnt ihr bis zum 7.2. tun. Aber warum warten?! Es sind nur 2 Klicks für Euch aber ein großer Schritt für mich. :)
Hier könnt ihr für mich abstimmen.
Danke! :)

Update:
Unter Aktuelles findet ihr den Aufruf zur Abstimmung. Ich finde da ist schon ein eindeutiger Hinweis enthalten. Seht selbst:
Quelle: http://www.der-deutsche-fahrradpreis.de/
Wie, ihr habt noch nicht abgestimmt? Dann aber schnell!

Donnerstag, 21. Januar 2016

Mein erstes Knäckebrot

Es gibt Sachen, die stehen schon lange auf meiner unendlichen Liste der Dinge, die ich unbedingt ausprobieren möchte. Seit gestern ist es ein Punkt weniger. Ich habe mein eigenes Knäckebrot gebacken. Den Stein brachte ein Besuch in der Bücherei zum Rollen. Unter etlichen Häkelbüchern ausgeliehenen befanden sich auch Kochbücher. Ein davon ist Geschenke aus der Küche.
Da sind schöne Anregungen drin, um mal die Gutscheinspirale zu verlassen und den Auserwählten mit individuellen Köstlichkeiten zu beglücken. Allerdings würde ich mir das Buch, nachdem ich es jetzt gründlich durchgeblättert habe, nicht kaufen. Ausleihen reicht völlig. :)
Zurück zum Knäckebrot: Die Zubereitung ist so simpel, dass es keine Ausrede mehr gibt.
Zutaten:
  • 50 g Sonnenblumenkerne
  • 50 g Sesam
  • 50 g Leinsamen
  • 50 g Kürbiskerne
  • 125 g Dinkelvollkornmehl
  • 125 g Haferblocken (Ich hab Roggenschrot genommen weil ich keine Flocken hatte.)
  • 1/2 TL Salz
  • 2 EL Rapsöl
  • 500 ml Wasser
Zuerst mischt ihr die Saaten und Kerne und stellt 50 g dieser Mischung zur Seite. Den Rest verrührt ihr mit den übrigen Zutaten. Der Teig hat eine breiige Konsistenz. Diesen verstreicht ihr dünn auf 2 mit Backpapier ausgelegte Backbleche und verteilt darauf die Saat-Kernmischung. Wenn Ihr Euch viel Gekrümel später ersparen wollt und Euer Auge etwas genügsam ist, könnt ihr auch diese 50 g mit in den Teig rühren.
Anschließend kommen die Bleche bei 175 °C für 1 Stunde in den Ofen. Nach ca. 15 Minuten schneidet ihr die große Platte in kleine Stückchen vor und backt das ganze weiter. Lasst das fertige Knäcke nach Ende der Backzeit auf einem Rost abkühlen. Dunkel und trocken gelagert hält es sich angeblich 3 Monate. Ich glaube allerdings nicht, dass es so alt werden wird, weil es wirklich sehr lecker ist.
Ich werde, ermutigt von diesem Erfolg, das Rezept nun variieren. Denkbar sind getrocknete Tomaten oder Oliven für eine mediterrane Variante. Ich lasse mich davon inspirieren, was in meinem riesigen Überraschungsvorratsschrank als nächstes weg muss. :)
Viel Spaß beim Nachbacken.
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Montag, 18. Januar 2016

Ein Hipsterbrot dank Quinoa und Amaranth

Als ich letztens wieder mal den Vorratsschrank neu strukturierte stieß ich dabei auf ein Glas Quinoa. Wir schauten uns an und fragten uns, wie wir wohl mal zusammenfinden werden.
Dieses Gänsefussgewächs, welches größtenteils aus Südameria kommt und daher auch Inka-Korn genannt wird, schlich sich einst unauffällig in meinen Einkaufskorb. Damals war es quasi das was Chia heute ist: Ein Hippsterfood. Heute hingegen wird es als Superfood gehandelt. Bisher hab ich jedoch nicht so recht gewusst was ich damit machen soll. Seine pflanzlichen Familienangehörigen wie Rote Bete und Spinat sind routinemäßig auf dem Speiseplan aber vor den Samenkörnern hatte ich etwas Respekt. Dabei ist das völlig berechtigt. Quinoa ist nicht nur reich an Mineralien und Eiweiß, nein es macht auch gute Laune und hilft beim Abnehmen, vielleicht macht es auch unsterblich. Weil es viele gute Eigenschaften vereint, wurde das Jahr 2013 zum Jahr des Quinoa erklärt. Hier findet ihr das alles nochmal auf einen Blick.
Soweit zur Theorie und jetzt zu meinem Rezept: Ein Quinoa-Brot.
Folgende Zutaten braucht ihr:
  • 150 g Quinoa
  • 375 ml Wasser
  • 500 g Dinkelmehl
  • 1 Würfel Hefe (oder 2 Tütchen Trockenhefe)
  • 30 g Amaranth
  • 2 EL Olivenlö
  • 2 TL Salz 
Bevor es richtig losgeht, muss der Quinoa 1 Stunde in 100 ml heißem Wasser quellen.
Das Mehl, Hefe und 275 ml lauwarmes Wasser und dem gequollenen Quinoa 3 Minuten gut durchkneten. Anschließend braucht der Teig 30 Minuten Ruhe an einem warmen Ort.
Im Originalrezept wird das Brot mit Quinoa und Amaranth bestreut. Das habe ich mir gespart weil es immer so krümelt. Daher habe ich den Amaranth direkt mit in den Teig gegeben.  Dann kommt noch das Öl und das Salz hinein. Knetet den Teig nochmal richtig durch und füllt ihn dann in die (eingefettete) Form. Ich spare mir das Einfetten, da sich das Brot automatisch aus der Form löst, wenn es fertig ist. Längs 1 cm tief eingeschnitten bekommt der Teig dann nochmal ca. eine halbe Stunde Ruhe. Anschließend wird es bei 220 °C 60 Minuten in den Ofen gebacken.
So  sieht unser Ergebnis aus:
Frisch aus dem Ofen war es unglaublich lecker. Die Kruste hatte etwas von Keks und das Innenleben erinnerte an einen festeren Rührkuchen. Ausgekühlt ist es noch immer lecker und locker vielleicht etwas trocken. Das kann an dem frisch, gemahlenem Vollkornmehl liegen, welches etwas mehr Wasser braucht. Geschadet hat es dem Geschmack nicht und so wird es das Brot wohl in Zukunft öfter geben.
Für alle, die Amaranth nicht kennen, hier kurz ein paar Fakten dazu: Es ist ein Fuchsschwanzgewächs und damit ein Pseudogetreide. Es hat einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren und hilft auch bei der Fettverbrennung. Also kurzum, es verleiht uns ebenso viele Superkräfte wie Quinoa.
Und diese beiden Superfoods sind nun vereint in einem Brot. In dem Sinne: guten Appetit!
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Dienstag, 5. Januar 2016

Zum Xten Mal Usedom

Über Groupon hat es uns zwischen den Jahren nach Usedom verschlagen. Um genau zu sein nach Karlshagen in die Pension Maiglöckchen.
Quelle: google maps
Gefühlt waren wir schon sehr oft auf der Insel. Aber das ist erst das 3. mal gewesen. Den ersten Abend verbrachten wir bei 6°C nur mit einem kleinen Strandspaziergang und einen Besuch im Haus des Gastes.
Unser Zimmer war sehr groß und es hatte sogar einen Flachbildfernseher. Leider wurde die Wohnung irgendwie nicht richtig warm. Und nachts war die Decke zu dünn um weiter mit offenem Fenster zu schlafen. Aber wer etwas friert soll ja abgenehmen. Und wer will das nicht nach den Festtagen. :)
Tag 2 startete mit einen super Frühstück. Das frische Rüherei war äußerst schmackhaft genau wie die selbst gemachten Salate. Anschließend ging es bei 0°C nach Zinnowitz.
Die Aufnahme entstand um halb 1. Lustigerweise wirkt es genau wie die Bilder aus Karlshagen, welche um kurz vor 4 am Vortag aufgenommen wurden.
Die nächste Station war wieder Heringsdorf.
Der Ort besteht neben dem einen interessanten Objekt nur aus Villen und Luxushotels und wirkt auf mich sehr versnobt. Daher entschieden wir uns nach Polen zu laufen. Es glich eher einer Völkerwanderung denn einem entspannten Strandspaziergang. Alle Welt nutzte das tolle Wetter, um den Hund oder das Kind an die sehr frische Luft zu bringen.Wie das Bild zeigt schaffte die Sonne es die gruseligen Wolken zu vertreiben und dann gab sie sich richtig viel Mühe.
 

 

Świnoujście bietet dann preiswertes Essen und typische Mitbringsel an. Nach dem Auf- und Abschreiten der Einkaufspromenade machten wir uns wieder auf Richtung Deutschland. 
Dieses Mal zum Glück mit Rückenwind. Unterwegs rettet uns eine heiße Erbsensuppe vorm Tod durch Erfrieren. Auch wenn der Tag hauptsächlich nur aus am Strandentlanglaufen bestand, ist es doch immer wieder toll, das Meer zu sehen und zu hören und die Hoffnung zu hegen, ein Bernsteinnugget zu finden. 

Am 30.  reisten dann die ganzen Silvestertouristen an. Karlshagen war vorbereitet und wartete mit einem Kulturprogramm auf. Wir nahmen am klaren aber kalten Morgen an der Bernsteinwanderung mit Thomas Reich teil. Für 4 Euro pP gab es erst einmal einen Glühwein zum Aufwärmen und dann ging es bewaffnet mit unzähligen interessanten Fakten und Geschichten ans Meer. Wir erfuhren wie man einen echten Bernstein erkennt und wo man suchten muss, um vielleicht fündig zu werden. Das kann ich natürlich jetzt nicht verraten. Nur so viel, achtet eher auf Holz anstatt auf Muscheln. :) Das Meer war knausrig an dem Tag und so spendierte der Bernsteinmann jedem einen kleinen Stein aus seiner Sammlung. 
Anschließend schauten wir noch im Naturschutzzentrum vorbei. Besucht das ruhig bei Gelegenheit, es ist gratis und für Menschen, die sich nicht vor ausgestopften Tieren gruseln interessant. Nachmittags wurde sogar im Kulturhaus eine Bernsteinbastelstunde angeboten. Daran konnten wir leider nicht mehr teilnehmen weil wir den Streckelsberg erklimmen wollten. Mit sage und schreibe 58 m ist diese Kliffranddüne die höchste Erhebung der Insel. Die Frau im Naturschutzzentrum hatte gut klingende Tipps parat. Die Steilküste fanden wir, aber den wilden Teil des Strandes hingegen nicht. 
Fazit:
Die Insel wird gerne als Badewanne der Berliner bezeichnet. Mir geht es beim Baden immer so, dass ich es genieße aber länger als 30 Minuten halte ich es nicht aus, weil es langweilig wird. So ist es bei der Insel auch. Nach nun mittlerweile 3 Besuchen ist die Attraktivität Usedoms erschöpft. Die Städte gleichen einer schicken Kulisse die Leute dazu anregt sich schön und wichtig zu fühlen. Kurz nachdem wir beschlossen hatten Usedom die nächsten Jahre zu meiden, stellten wir fest, dass wir bereits im April wieder da sein werden. :) Tja, unverhofft kommt oft. So steht das Hinterland beim nächsten Mal auf dem Plan.
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Hallo, 2016!

Es ist geschafft: Der Braten vertilgt, die Süßigkeiten aufgegessen oder zumindest im Schrank verstaut und die Verwandschaft ist endlich weg. Die Was-machst-Du-zu-Silvester-Fragerei ist auch durch und nun holterdipolter sind wir quasi schon wieder mitten im 2016 angekommen. Lasst uns alles dafür tun, dass es ein friedliches und frohes Jahr wird und hoffen, dass Gesundheit und Fröhlichkeit stetige Begleiter sein werden.
Weil alle Welt einem zu Silvester suggeriert, dass man unbedingt was machen muss, haben wir Bier gebraut. Weihnachten eignet sich nämlich hervorragend dazu, Sachen zu verschenken, die man selbst haben will :) So gab es ein Set von den Besserbrauern, welches wir pünktlich zum Jahreswechsel ausprobiert haben. Ich bin auf das Ergebnis gespannt und werde zu gegebener Zeit dann davon berichten. 
Heute ist der erste Creadienstag im neuen Jahr und ich bin ganz stolz, die Technik vorzustellen, die bei mir auf Arbeit Begeisterung und Entzücken auslöste und viele zur Kreativität animierte. Fotopotchen. Mit Hilfe eines Mediums bringt man Fotos auf z.B. Holz. Das Ergebnis kann farbig oder monochrom sein. Passend zu den maritimen Bildern haben wir noch etwas Paketschnur (2x oben) und Jutegarn (unten) zu Seemannsgarn ringsherum gesponnen und das sind nun die Ergebnisse in 20 cm x 20 cm.
 
Der abgegrabbelte Look kommt durch das Abreiben des Papiers. Das verleiht den Bildern noch mehr alten Charme und niemand wird glauben, ihr hättet das eben selbst gemacht.
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