Montag, 9. Dezember 2013

Weihnachtsbäckerei die Zweite.

Das Wetter ist ungemütlich, "Last Christmas" läuft im Radio und es ist viel schöner auf der Couch zu liegen als zum Sport zu gehen, das bedeutet: Weihnachten rückt näher. Diese Vorweihnachtszeit wird noch schöner, wenn man sie mit lieben Menschen teilt. Das haben wir das gesamte Wochenende getan samstags brunchen im Viasko und sonntags hab ich mit Freundinnen Plätzchen gebacken.
Oh man, das war ein Spaß. Das Wohnzimmer sah aus wie eine Lagerhalle von Bahlsen und der Tisch wie nach dem Malen mit Kleinkindern. Es gab Zimt-Schoko-Sterne, Lebkuchen, klassische Mürbeteigkekse, doppel Schokokekse und Rogaliki (kleine gefüllte Hörnchen).

Aber die Ergebnisse können sich sehen und vor allem essen lassen.

Hier die Rezepte unserer Spezialitäten.

Rogaliki:
Das Rezept stammt von meiner Polnischlehrerin Alexandra.

Für den Teig:            Für die Füllung:                Zum Bestreichen:
250 g Butter                125 g Walnüsse                  Milch 
250 g Frischkäse         75 g Zucker                        Zucker-Zimt
1 EL Zucker                125 g Sultaninen
250 g Mehl                  2 TL Zimt
1/4 TL Salz                  Alternativ: Marmelade
2-3 EL Sauerrahm

Zubereitung:
Teigzutaten alle mischen bis ein weicher Teig entstanden ist und dann mind. 2 Stunden im Kühlschrank auskühlen und festwerden lassen.Da ich kein Sauerrahm hatte, hab ich Joghurt genommen.
Dann den Teig asuf einer gut bemehlten Fläche rund ausrollen und mit der Füllung bestreichen und dann wie eine Pizza schneiden. Die Stücken von außen nach innen einrollen. Bei Marmweladenfüllung sparsam sein. Denn bei mir ist alles ausgelaufen. 180 °C im Ofen 20 Min. backen.
Die Sultaninen habe ich glatt vergessen und das erst beim Abtippen des Rezepts bemerkt. Somit schmecken sie auch nur mit Walnuss-Zucker-Zimt-Mischung. 



Lebkuchen
Für den Teig:                                Außerdem:   
Zutaten für 1 Portionen:                   Fett oder  Backpapier für das     250 g Honig                                    Backblech!
250 g brauner Zucker                      Mehl zum Ausrollen
150 g Butter oder Margarine
100 g gemahlene Mandeln
400 g Roggenmehl (alternat. Weizenmehl)
1 TL Zimt
                                                      2 TL Lebkuchengewürz
                                                      1 EL Kakaopulver
                                                      1 Ei
                                                      1 TL Pottasche (erhältlich in der Apotheke)
                                                      2 EL Rum oder Wasser

Zubereitung:
Den Honig mit dem Zucker und der Butter oder der Margarine in einen Topf geben. Unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Vom Herd nehmen, in eine große Rührschüssel umfüllen
und abkühlen lassen. Die Mandeln, 400 g Mehl, alle Gewürze und das Ei zur Honigmischung geben. Die Zutaten gründlich durchkneten.
In einer Tasse die Pottasche mit dem Rum oder dem Wasser verrühren, bis sich diese vollständig aufgelöst hat. Ebenfalls zum Teig geben und unterkneten. Den Teig nun auf höchster Stufe so
lange weiterkneten, bis er glänzt und nicht mehr klebt. Eventuell etwas Mehl dazugeben, falls der Teig noch zu weich und klebrig ist. Er soll fest und formbar sein.
Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken oder den Teig herausnehmen und fest in Folie einwickeln. Am besten über Nacht (mind. Jedoch 4 Stunden) im Kühlschrank ruhen lassen. Den Backofen auf 180 grad (Gas: Stufe 3 )
vorheizen. Das Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen. Den Teig portionsweise auf wenig Mehl 5-6 mm dick ausrollen. Formen ausstechen oder ausschneiden. Die Lebkuchen auf das Blech legen. In den Backofen (Mitte) schieben und etwa 10 bis 18 min backen (kommt auf die Größe des Lebkuchen an. Guter Tipp, wenn der Boden braun ist, ist der Lebkuchen fertig.) Vorsichtig vom Blech lösen, denn die Lebkuchen sind dann noch sehr weich. Auf ein Kuchengitter setzen und auskühlen lassen. 

Dann nach Belieben mit Nüssen, Schokolade, Puderzuckerglasur oder worauf ihr Lust habt verzieren.
Tipp: Der Lebkuchenteig hält sich im Kühlschrank mehrere Tage. Sie können ihn also gut vorbereiten und ganz nach Bedarf backen.

Die Lebkuchen sind nach dam Backen etwas hart, legen Sie sie mit einem Apfelschnitz in eine Dose und sie werden schön weich. Auch wenn sie an der Luft liegen, werden Lebkuchen weich, denn sie
holen sich die notwendige Feuchtigkeit aus der Zimmerluft.
 Schoko-Schoko-Kekse

Für den Teig:                       Zum Bestreichen:
100 g Butter                          Schokolade 
50 g Zucker                           Walnüsse
125 g Mehl                            Espressopulver
1 Messersp. Backpulver                  
3 EL Kakaopulver
gehackte Schokolade nach Belieben


Zubereitung:
Da mir 16 Stück, für die das Rezept im Original gedacht ist, zu wenig sind, habe ich die Menge mal 1,5 gerechnet. Folglich kann ich dann ein ganzes Stück Butter verwenden. :) Alle Zutaten mischen.Ich hatte Kuvertüre und habe sie in den Teig geraspelt. Teilweise habe ich die Kekse vorm Backen mit Espressopulver bestreut oder mit einer Walnusshälfte dekoriert. Danach gehts für 15-20 Min.bei 180 °C in den Ofen.Die fertigen Kekse nach Belieben mit geschmolzener Schokolade bestreichen. Fertig sind die Triple-Schoko-Kekse.
Weiterhin haben wir noch diese Kekse gebacken, zu denen ich aber kein gesondertes Rezept habe.
Mürbeteiggebäck: 



                                                     








verunglückte Haselnusswölkchen









   

Zimt-Schoko-Sterne










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