Dienstag, 27. September 2016

Zu Gast in Burg Stargard

Der Herbst hält Einzug, obwohl der Sommer zum Glück noch nicht so recht gehen will. Die Gartenzeit geht nun langsam zu ende und folglich hält uns nichts mehr und wir ziehen aus, nicht um anderen das Fürchten zu lehren, sondern vielmehr, um die schönen Seiten unserer Heimat zu erkunden. Dieses Mal war Burg Stargard unser Wochenendziel. Weil die Mehrheit dieses Städtchen nicht kennen wird, gibt es hier die Übersicht:
Quelle: google maps
Von Schönheit war Freitag leider wenig zu sehen. Gestartet sind wir in Berlin bei bestem Sonnenschein und 23°C. Angekommen sind wir nach 1,5 Std. bei Regen und 15°C. Den Abend beschlossen wir im Restaurant bei Mecklenburgischen Bauernfrühstück und Hamburger Schnitzel.
Unsere Unterkunft war dieses Mal das Hotel zur Burg.Das Hotel war gut. Das Zimmer hübsch eingerichtet und das Personal freundlich. Das Essen im besagten Restaurant war lecker.
Samstag startete dann mit einem guten Frühstück. Leider fielen vor uns 2 Gesellschaften wie Heuschrecken über das Buffet her. Zum Glück ließen sie ein paar leckere Reste übrig und wir konnten uns frisches Rührei bestellen.
Gestärkt ging es auf die Burg. Die war für meine Verhältnisse in Ordnung bis eher unspektakulär.
 
 
Das angegliederte Museum ist ein typisches Sammelsurium von ostalgischen Alltagsgegenständen. Zumindest konnte ich die neue Erkenntnis gewinnen, dass es in der Region Weinanbau gibt.
Das Highlight der Burg ist der Burgfried mit einer sehr schönen Aussicht.
Anschließend begaben wir uns auf die 7-Berge-Wanderung um Burg Stargard herum. Die 5 km streckten wir im Sinne der Entschleunigung etwas und genossen die Landschaft in vollen Zügen.
 
 
Verhungern konnten wir nicht, denn die Wanderung führte über eine großartige Streuobstwiese auf der alte Birnen-, Apfel- und Pflaumensorten angebaut werden. Glücklicherweise ist Herbst Erntezeit und ich genoss Pflaumen satt und Äpfel en masse. 
Abends kehrten wir wieder im hoteleigenen Restaurant ein. Dieses mal gab es Pfifferling in verschiedenen Sorten. Der Burger entpuppte sich als Reinfall und die Ravioli hielten auch nicht was sie versprachen. Die Kellnerin fragte dann auch, ob wir satt geworden sind. Das konnten wir bestätigen aber sonderlich lecker waren beide Gerichte leider nicht.
Sonntag ging es dann noch einmal hinauf zur Burg. Es war Winzerfest und Bauernmarkt. Als wir den Markt dann nach 2 Stunden wieder verließen, waren wir mit Kürbissen, Brot, Käse und neuen Salz- und Pfefferstreuern ausgestattet.
Der Rückweg führte uns durch Neustrelitz hin nach Roggentin. Von dort führte ein Weg quer durch den Wald hin zu den Weißen Häusern. Diese "vier Betonbunker und Beschussplatten aus der Zeit des dritten Reichs bilden ca. 7 km östlich von Rechlin ein geheimnisumwittertes Ensemble, eine Versuchsanlage für bombensichere Häuser in der Welthauptstadt Germania." Quelle
Fazit: Gelegen zwischen der Mecklenburgischen Schweiz und den Brohmer Berge ist, wie die Namen vermuten lassen, unerwartet bergig für Mecklenburg Vorpommern. Somit ist die Landschaft wirklich schön und im Herbst bietet sich durch die Laubfärbung ein wirklich schönes Bild. An sich ist hier nicht viel los. Ich empfehle diese Region allerdings trotzdem und genau wegen dieser Ruhe. Das nächste Mal würde ich allerdings gern die Fahrräder mitnehmen, weil die Wandermöglichkeiten direkt in Burg Stargard eher begrenzt sind.
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