Freitag, 10. Oktober 2014

Herbst vom Wald in die Küche - Teil 1: Weißdorn

Letzten Herbst sammelte ich ganz fleißig Kastanien und Eicheln, um daraus einen Kranz zu basteln. Aber dieses Jahr wird alles noch viel verrückter. Die inflationär wachsende Landzeitungsbranche hat viele tolle Ideen was man mit den Früchten des Waldes alles anstellen kann außer damit nutzlose Figuren herzustellen.
Also nutzten wir den Urlaub im Erzgebirge, um uns mit den nötigen Rohstoffen einzudecken.
Gesammelt haben wir Eicheln, Bucheckern und Weißdornbeeren. Ich werde Euch nun nach und nach zeigen, was man damit alles Tolles in der Küche zaubern kann.
Fangen wir mit dem Weißdorn an. Die Recherche brachte zunächst die Erkenntnis, dass es in der Allgemeinheit viele unterschiedliche Meinungen darüber gibt, was ein Weißdorn ist und was nicht. Hier findet ihr eine Erläuterung zum einzig wahren Weißdorn. Und ich muss es nun wirklich wissen, da ich einen echten Förster zu Hause habe. :P
Ziel der Ernte war ein Tee. Hier ist eine sehr interessante Seite, die zeigt dass man von diesem Wunderbaum eigentlich alles benutzen kann. Die Zubereitung ist ganz einfach. DiesesTee-Rezept ist noch einfacher als das der ersten Seite, welches ich probiert habe.
Die Früchte leicht zerstoßen und dann ab damit ins Wasser. Dabei gilt ein bis zwei TL Früchte pro Tasse Wasser. Dann einfach aufkochen lassen und dann 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Der Tee stärkt unser Herz und sorgt bei Nervosität für mehr innere Ruhe. Der Geschmack war interessant und dennoch wird es sicherlich eine Wiederholung geben.
Wenn das mal nicht ein doppelter Nutzen ist: zuerst Bewegung an der frischen Luft und den sammler-Trieb bedient und dann auch noch Gratis-Tee der auch noch gesund ist. 

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