Sonntag, 1. Februar 2015

Paleo-Brot ohne Mehl

Ich glaubte hinichtlich Ernährung mittlerweile alles zu kennen: Vegetarier, Veganer, Frutarier, Pescetarier oder Flexitarier. Aber Paleo war mir neu. "Der Begriff Paleo ist die Kurzform für den Zeitraum des Paläolithikums, der Altsteinzeit. Auch »Steinzeit-Ernährung« oder »Steinzeit Diät« genannt, orientiert sich Paleo an der ursprünglichen Ernährung der Jäger und Sammler, ahmt diese mit den heute verfügbaren Lebensmitteln nach und setzt einen verstärkten Fokus auf hohe Lebensmittelqualität und Nachhaltigkeit. Die Grundlage der Paleo-Ernährung bilden daher Lebensmittel, die in ähnlicher Form während der etwa 2,5 Millionen Jahre langen Evolution der Gattung »Mensch« verfügbar waren und die eine ideale Nährstoffversorgung für unseren Organismus bieten." Quelle: Paleo360
Aha, das ist so freaky, dass ich direkt das Paleo-Brot probiert habe. :) Könnt ihr euch ein Brot aus diesen Zutaten vorstellen?
Zutaten
2 EL Leinsamenmehl
140 g Sonnenblumenkerne
60 g Kürbiskerne
60 g Sesamsamen
2 EL Ghee (geschmolzen) - Klingt wahnsinnig exotisch ist aber ganz banales Butterschmalz.
1 EL Tahini - Ist eine Sesampaste.
4 Eier
2 TL Weinstein Backpulver
1 TL gemahlene Vanille
1 TL Zimt
1 Prise Salz

Zubereitung:
100 g Sonnenblumen, je 40 g Kürbis- und Sesamkerne mahlen. Der Mixer hat das für mich erledigt. Dann mischt ihr das entstandene Körner-Mehl mit den anderen Zutaten. Wobei ich leider kein Leinsamenmehl hatte und daher einfach 2 EL Samen benommen habe. Da ich keine Sesampaste hatte, hab ich mein Mandelmus genommen. Mit dieser Zutat entspricht das Brot sicherlich nicht mehr den Paleo-Grunsätzen, aber es wird trotzdem schmecken. Und Weinstein-Backpulver hatte ich auch nicht. Mir genügte normales Backpulver :) Nachdem alles zusammengemengt ist, kommt die Masse für etwa 40 Minuten in den auf 180°C vorgeheizten Ofen.
Das Brot ist lecker. Es erinnert etwas an Weihnachten und ich bin immer noch über das Kokosaroma was ich rausschmecke irritiert. Aber es schmeckt sowohl mit herzhaftem als auch mit süßem Belag. Leider ist es recht bröselig. Das soll den Brotgenuss jedoch nicht mindern. Zumal es durch das fehlende Mehl in eine kohlenhydratreduzierte Ernährung (low carb) passt. Da es unsere Sonntagsbrötchen ersetzte war es nach dem Frühstück schon zu 3/4 aufgegessen und wir waren ewig satt danach.
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