Heute in einem Monat stehen vielen von uns die Schweißperlen auf der Stirn, denn es bleiben nur noch wenige Tage bis der jährliche Showdown stattfindet: Bescherung an Heiligabend. Da könnte so manch einer von uns auf die Idee, etwas Selbstgemachtes zu verschenken. Tolle Idee! Rein ins Internet und dann ran an den Herd. Selbst gemachte Gummibärchen wäre also eine originelle Idee für den Gabentisch. Die gehen sogar vegan. Verrückt, dachte ich mir und probierte das einfach mal aus, da ich noch nach einer einfachen Erstverwendung für mein pflanzliches Geliermittel suchte. Die Bilder im Internet versprachen Großes:
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Quelle: google, Bildersuche "vegane gummibärchen selber machen" |
Die Zutatenliste ist nicht lang:
- Fruchtsaft
- AgarAgar (pflanzliches Geliermittel)
- (Zucker)
- Förmchen
Die Zubereitung ist ähnlich einfach: Kochtopf mit Saft füllen und mit dem Geliermittel zum Kochen bringen. Nach 2 Minuten Kochzeit füllt ihr die Flüssigkeit in schöne kleine Förmchen. So die Theorie. Praktisch ließ ich den Zucker weg weil ich mich für ohnehin schon süßen Traubensaft entschied. Und meine Pralinenförmchen hielten nicht dicht. Also mussten die Muffinformen herhalten.
Das Ergebnis seht ihr auf dem Bild. Optisch könnten sie noch als Geschenk durchgehen, aber geschmacklich sind sie eher ein Reinfall. Es fehlt tatsächlich Zucker. Zudem ist die Konsistenz eher fragil als echt gummig. Die 3 auf dem Bild sid die einzigen die halbwegs vorzeigbar sind. Der Rest könnte als Gelleebruch verkauft werden. Nur würde sie leider keiner kaufen. :P Nun hab ich 500 ml gellierten Traubensaft, der einen merkwürdigen AgarAgar-Nachgeschmack hat und die Illusion vom DEM Weihnachtsgeschenk ist flöten gegangen. Zum Glück erlangte ich diese Erkenntnis jetzt und nicht 3 Tage vor Weihnachten. Das nächste Mal, sollte ich doch noch mal Fruchtsaft übrig haben, werde ich mich wohl vielleicht an z.B.
dieses Rezept halten. Das Ergebnis wäre vermutlich süßer als mein Versuch. Vorerst bin ich jedoch von DIY-Gummibärchen geheilt.
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